„Thomas Ranft, geboren 1945 im Thüringischen Königsee, studierte nach einer Tätigkeit als Baumschulgärtner ab 1967 an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. 1972 zog er nach Karl-Marx-Stadt (heute Chemnitz), wo er fünf Jahre später Mitbegründer der Künstlergruppe Clara Mosch wurde. Von 1986 bis 1989 übte er eine Lehrtätigkeit an der Fachschule für angewandte Kunst in Schneeberg aus. Seit 1993 ist er Mitglied der Freien Akademie der Künste zu Leipzig. 2003 wurde ihm der Hans-Theo-Richter-Preis der Sächsischen Akademie der Künste verliehen. Personalausstellungen zeigten seine Arbeiten vor allem in Deutschland und in der Schweiz.“
(Neue Deutsche Grafikgemeinschaft)
lebt und arbeitet in Amtsberg (Sachsen)
1973 Galerie Oben, Karl-Marx-Stadt
1974 „Kunstausstellung `74“ Bezirk Karl-Marx-Stadt, Städtische Museen Karl-Marx-Stadt „Zeichnungen in der Kunst der DDR“, Albertinum Dresden „25 Jahre Grafik in der DDR 1949-1974“, Altes Museum Berlin
1975 „Farbige Grafik in der DDR“, Staatliches Museum Schwerin „Zeitgenössische Grafik“, Kunsthalle Rostock
1976 Bunte Stube, Arendshoop
1977 „VIII. Kunstausstellung der DDR“; Albertinum Dresden
Eröffnungsausstellung von Clara Mosch
1979 „10. Bezirkskunstausstellung des Bezirkes Karl-Marx-Stadt“, Städtisches Museum Karl-Marx-Stadt „Künstler
ehren Künstler. Die Hommage in der Kunst der DDR“, Nationalgalerie, Studio-Ausstellung im Alten Museum Berlin
„Farbige Grafik in der DDR (II)“, Staatliches Museum Schwerin „Weggefährten-Zeitgenossen. Bildende Kunst aus drei Jahrzehnten“, Altes Museum Berlin Galerie Arkade, Berlin
1980 „Thomas Ranft, Spuren“, Akademie der Wissenschaften
Berlin-Buch Galerie am Sachsenplatz, Leipzig
1982 „IX. Kunstausstellung der DDR“, Albertinum Dresden
„Grafik aus Karl-Marx-Stadt“, Kunsthalle Rostock Galerie
Mitte, Dresden
1983 „Grafik und Skulptur. Thomas Ranft und Claus Lutz Gaedicke“, Akademie der Wissenschaften Potsdam
1984 „Retrospektive. Bildende Kunst 1945-1984 im Bezirk
Karl-Marx-Stadt“, Städtische Museen Kark-Marx-Stadt
1985 „Fünf Künstler aus der DDR“, Neuer Berliner Kunstverein,
Berlin „XI. Kunstausstellung des Bezirkes Karl-Marx-Stadt“, Messehalle II am Schlossteich, Karl-Marx-Stadt Kunsthalle
Hamburg Galerie Villa de Crohn, Bremen Galerie Schneider, Horgen
1986 „Zeichnungen in der Kunst der DDR“, Kunstsammlungen Cottbus Galerie am Fischmarkt, Erfurt Kunsthalle Rostock
1987 Galerie Erph, Erfurt
1989 „Erste Quadrinnale – Zeichnungen der DDR“, Museum der Bildenden Künste Leipzig „Zeichnungen in der Kunst der DDR. Eine Auswahl aus 40 Jahren“, Galerie der Akademie der
Künste der DDR, Berlin
1990 „Clara Mosch 1977-1982“, Institut für politische Bildung
der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. in Wesseling/ Schloss Eichholz Galerie Maurer, Bern
1991 „Das gesprengte Kupferstichkabinett – Die Sammlung Carl und Karin Vogel“, Deichtorhallen Hamburg Galerie
Cranach-Haus, Weimar
1992 Galerie Barthel, Berlin Galerie für originale Druckgraphik, Zürich
1993 „Pro arte Saxoniae - Jahresgaben und Blätter des ersten
Chemnitzer Lithografie-Symposiums“, Neue Chemnitzer Kunsthütte und Neue Sächsische Galerie Chemnitz Galerie
Barthel + Tetzner, Köln
1994 „Carlfriedrich Claus, Gregor-Torsten Schade (Kozik),
Michael Morgner, Thomas Ranft, Dagmar Ranft-Schinke“, Neuer Sächsischer Kunstverein, Dresden
1996 Jürgen-Ponto-Stiftung, Frankfurt a.M.
1997 „Thomas Ranft, aus einer anderen Zeit“, Lindenau-Museum Altenburg „20 Jahre Clara Mosch“, Städtische Kunstsammlungen Chemnitz „Boheme und Diktatur in der DDR“, Deutsches Historisches Museum Berlin
1998 Galerie art-in, Meerane
1999 „Aufstieg und Fall der Moderne“, Kunstsammlungen Weimar
2000 „Weg der Verheißung. Hommage á Kurt Weill“, Goethe-Institut New York
2002 Galerie 5ünf Sinne, Halle
2003 “Kunst in der DDR. Eine Retrospektive in der Nationalgalerie”, Neue Nationalgalerie Berlin Galerie Oben, Chemnitz
2005 „Schrift. Zeichen. Geste. Carlfriedrich Claus im Kontext
von Klee bis Pollock“, Kunstsammlungen Chemnitz
2007 Galerie Laue, Franfurt a.M.
2008 „Thomas Ranft entdeckt H.P.“, Städtische Galerie Dresden Edition Staeck, Heidelberg Galerie Weibel, Basel
2009 „Künstlerplakate der DDR 1967-1990“, Kunstsammlungen
Chemnitz City Art Gallery, University New York “20 Jahre Deutsche Einheit 1989-2009”, Kunsthalle Schweinfurt
2010 „Porträt einer Sammlung. Schenkung Gisela und Dr. Wolfgang Flügge“, Kunstsammlungen Chemnitz Kunstraum,
Frankfurt a.M.
2011 Galerie Laue, Frankfurt a.M.
2013 „Radierungen zu Hölderlins Hyperion von Thomas Ranft“, Hölderlinturm Tübingen
2014 „Hans-Theo-Richter Preisträger 1998-2014“, Leonhardi-Museum Dresden „Getrennte Welten – Formen des Eigensinns. Deutsche Kunst in Ost und West vor der Wende“,
Museum für aktuelle Kunst . Sammlung Hurrle, Durbach
2015 „Verstecktes Spiel. Zeichnungen und Druckgrafik von Thomas Ranft“, Kunstsammlungen Chemnitz
2016 „Clara Mosch“, Museum Albstadt „Clara Mosch“, Dieselkraftwerk Cottbus
2017 Kunsttempel Kassel Galerie am Hirschgarten, Erfurt
Galerie Borssenanger, Chemnitz
Publikationen:
Redkin, Ekkehard (Hrsg.):
Der Mann vom Anti. Utopische Erzählungen,
darin abgebildet Radierungen von Thomas Ranft,
Berlin: Verlag das Neue Berlin, 1975
Jandl, Ernst: der beschriftete sessel. Gedichte,
darin abgebildet 20 Radierungen von Thomas Ranft,
Leipzig: Reclam Verlag, 1991. Vorzugsausgabe mit einer Originalradierung,
Auflage: 75 Exemplare
Ranft, Thomas: „Man braucht nicht die Scheibe einschlagen, um frischen Wind zu bekommen“, in Hiddensee – die Insel der Anderen.
Geschichten von Zeitzeugen,
hrsg. Von Andreas A. Apelt und Cornelia Klauss,
Halle (Saale): Mitteldeutscher Verlag, 2012
Ranft, Thomas: „Was heißt hier Bilder-Streit?“ in Bilderstreit und Gesellschaftsumbruch. Die Debatten um die Kunst der DDR im Prozess der deutschen Wiedervereinigung,
hrsg. Von Karl-Siegbert Rehberg und Paul Kaiser,
Berlin: B & S Siebenhaar Verlag, 2013
Ranft, Thomas: „Die Radierung – Ergebnisse einer Freundschaft“, in Kat. Hommage á Carlfriedrich Claus – Worte, verdichtet,
Annaberg-Buchholz, 2014
Ranft, Thomas: „Drucken für Altenbourg“, in: Kat. Gerhard
Altenbourg. Das gezeichnete Ich, hrsg. Von Anita Beloubek-Hammer für das Kupferstichkabinett, Staatliche Museen
zu Berlin, Petersberg Kr. Fulda: Michael Imhof Verlag, 2015;
Erstveröffentlichung in: Kat. Gerhard Altenbourg. „Schnepfenthaler Suite“ und „Aus dem Hügelbau“.
Kaltnadelradierungen,
hrsg. Von Dieter Brusberg, Berlin: Edition Brusberg, 1989
„Spuren“, 1979
„Gavrinis“, 1983
„die ähnlichkeit mit
deinen augen“, 1984
„Reflexionen II. Thomas
Ranft“, 1986
„Der Narr und seine
Wunden“, 1986
„Amiticia“, 1990
„Der beschriftete Sessel“, 1991
„InSicht“, 2002
„Nebelhüllen“, 2005
„H.P.: Das Rätsel“, 2008
„Hyperion“, 2012